PHYSIODYN-Expert (3rd edition)

Professionelle Elektrotherapie und -diagnostik für Kliniken, Rehazentren und Physiotherapiepraxen

Highlightfeatures

  • Zweikanal-Elektrotherapie mit 21 Stromformen
  • Alternierende und simultane Stimulation
  • Spastikbehandlung
  • Handtaster als Not-Aus-Schalter oder für Intentionsübungen (optional)
  • Warnhinweise bei Intensitätsüberschreitung
  • Vakuumapplikation mit PHYSIOVAC-Expert (optional)

Mittelfrequente Stromformen:

  • IF (Klassischer Interferenzstrom)
  • AMF (Amplitudenmodulierter mittelfrequenter Strom)
  • MT (Mittelfrequente Muskelstimulation)
  • KOTS (Russische Stimulation)

Niederfrequente Stromformen:

  • G (Galvanisation)
  • GMC (Galvanisation mit Mikrostrom)
  • DF (Diadynamischer Strom diphasé fixe)
  • MF (Diadynamischer Strom monophasé fixe)
  • CP (Diadynamischer Strom modulé en courtes périodes)
  • LP (Diadynamischer Strom modulé en longues périodes)
  • UR (Ultrareizstrom nach Träbert)
  • HV (Hochvoltstrom)
  • TENS (Transkutane Elektrische Nerv-Stimulation)
  • MENS (Elektrische Nerv-Stimulation mit Mikrostrom)
  • IG 30 (Impulsgalvanisation 30)
  • IG 50 (Impulsgalvanisation 50)
  • FM (Frequenzmodulierter Strom)
  • STOCH (Stochastischer Strom)
  • FaS (Faradischer Schwellstrom)
  • HVS (Hochvolt-Stimulation)
  • T/R (Exponentialstrom)

Diagnostik

  • Faradische Erregbarkeitsprüfung
  • Mittelfrequenztest nach Lange
  • Akkommodationsquotient
  • Rheobase/Chronaxie
  • I/T-Kurve (mit grafischer Darstellung des Kurvenverlaufs)
  • I/T-Kurve – Schnelltest
  • Perfektionierte Bedienführung durch Kombination von 7“ Touchscreen und PHYSIOMED-Einknopfbedienung
  • Jederzeit ein umfassender Überblick über die gerade verwendeten Therapieparameter inklusive aller Therapietimer
  • Umfangreiche Indikationsliste mit Hinweisen zur Therapie, Dosierungsvorschlägen, Behandlungsbildern und intelligenten Filterfunktionen nach Körperregion, gewünschtem Therapieeffekt oder Alphabet für schnelle Suche des gewünschten Behandlungsvorschlags
  • Einfach bedienbares und umfangreiches Speichermenü mit Behandlungssequenzen sowie History-Funktion
  • Multifunktionale Intensitätsregler mit Intensitäts-Komfort-Ausschwellung
  • Logische Farbcodierung des Reizstrom- und Vakuumapplikationszubehörs für schnelle und sichere Zuordnung der Kanäle sowie der jeweiligen Polarität
  • SD-Kartenslot für Produktupdates

für superschnelles und übersichtliches Arbeiten

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Intelligente Filterfunktionen der Indikationsliste nach Körperregion, gewünschtem Therapieeffekt oder Alphabet für schnelle Suche des gewünschten Behandlungsvorschlags

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Perfektionierte Bedienführung durch Kombination von 7“ Touchscreen und PHYSIOMED-Einknopfbedienung für einen umfassenden Überblick über alle Therapieparameter und Therapietimer; multifunktionale Intensitätsregler mit Intensitäts-Komfort-Ausschwellung und zum schnellen Kanalwechsel.

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ermöglicht bestechend einfaches Speichern und Aufrufen der beliebtesten Anwendungen – nur zwei Clicks zur Therapie!

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Einfach bedienbares und umfangreiches Speichermenü mit Potpourri- sowie History-Funktion

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mit grafischer Visualisierung des Kurvenverlaufs

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Warnhinweise bei Intensitätsüberschreitung.

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Logische Farbcodierung des Reizstrom- und Vakuumapplikationszubehörs für schnelle und sichere Zuordnung der Kanäle sowie der jeweiligen Polarität.

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Grundidee der speziellen elektrischen Stimulationsmethoden z.B. bei spastischer Zerebralparese, Spasmus nach apoplektischem Insult und Adduktorenspasmus ist die Reizung der Golgi-Sehnenorgane, welche in Konsequenz auf Rückenmarksebene den spastischen Muskel hemmen sollen. Unmittelbar nach der Eigenhemmung der betroffenen Muskeln wird im zweiten Kreis die antagonistische Muskulatur stimuliert. Dr. Felipe Medina stellt die adjuvante Therapieoption im Videobeispiel vor.

Saubere Ströme

Nicht wenige Elektrotherapiegeräte geben heute Reizströme nicht mehr in der Form ab, wie sie in Lehrbüchern zu finden sind und nachgewiesen einer effizienten Elektrotherapie zugrunde liegen. Anstattdessen wird – v. a. aus Gründen der Kostenersparnis – auf ähnliche, aber eben nicht identische Kurvenformen zurückgegriffen, von denen niemand genau weiß, ob sie die gewünschten Wirkungen im Gewebe in der Weise hervorrufen wie die Original-Ströme. So werden etwa aus mittelfrequenten Strömen niederfrequente generiert und umgekehrt. Im direkten Vergleich wird der Unterschied zwischen „echten“ und „ähnlichen“ Strömen oft fühlbar, sichtbar wird er allerdings erst beim Betrachten der Stromkurven auf dem Oszilloskop. Dort finden sich galvanische Ströme mit Zacken, eckige statt harmonischer Sinuskurven oder ebenso unsaubere Hüllkurven diadynamischer Ströme.
PHYSIOMED distanziert sich entschieden von dem Trend, therapeutischen Erfolg nur aus Gründen der Gewinnmaximierung aufs Spiel zu setzen und setzt in seinen Therapiegeräten ausschließlich „saubere“ Ströme ein. Hiermit erklären wir uns auch die oft gehörte Aussage kompetenter Elektrotherapie-Anwender, sie hätten trotz gleicher Parameter mit PHYSIOMED-Geräten bessere Therapieerfolge als mit anderen Reizstromgeräten.

Therapieinformationen

Die Reizstromtherapie ist ein wichtiger Baustein der Elektrotherapie. Reizströme werden über Elektroden (Plattenelektroden, Vakuumelektroden, Klebeelektroden) auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Je nach Stromform und Auswahl der Parameter (d. h. Impulsform, Impulsdauer, Pausenzeit, Frequenz, Intensität) können Reizströme vor allem folgende Wirkungen im Behandlungsgebiet hervorrufen:

  • Schmerzen des Bewegungsapparats
  • Venöse Insuffizienz/Geschwüre
  • Druckgeschwüre
  • Stärkung der Muskulatur
  • Iontophorese

Nach ihrer Entstehung und spezifischen Wirkungsweise im Gewebe kann die folgende Klassifizierung der verschiedenen Reizströme vorgenommen werden:

  • Mittelfrequente Ströme: dabei handelt es sich um Wechselströme, die durch Überlagerung einer Basisfrequenz (2-9,5 KHz) mit einer Modulationsfrequenz (0-250 Hz) entstehen. Beim AMF-Strom (amplituden-modulierter mittelfrequenter Strom) sowie bei den mittelfrequenten Strömen zur Muskelstimulation /MT und KOTS) erfolgt diese Überlagerung bereits im Gerät. Der vormodulierte Strom kann deshalb über nur zwei Elektroden an den Patienten abgegeben werden. Beim klassischen Interferenzstrom IF dagegen erfolgt die Überlagerung der beiden Frequenzen erst im Gewebe des Patienten, weshalb immer vier Elektroden zur Behandlung notwendig sind. Die hohe therapeutische Effektivität mittelfrequenter Ströme ergibt sich durch ihre minimale Hautreizung bei ausgeprägter Tiefenwirkung und damit guter Akzeptanz durch den Patienten.
  • Als niederfrequent gelten Impulsströme mit Frequenzen unter 1000 Hz. Mit den verschiedenen niederfrequenten Strömen DF, MF, CP, LP (diadynamische Ströme), UR (Ultrareizstrom), HV (Hochvoltstrom), FaS (faradischer Schwellstrom), TENS (mono- oder bidirektionale Rechteckimpulse) und T/R (Exponentialstrom) läßt sich der gesamte o.g. Anwendungsbereich abdecken. Im Gegensatz zu mittelfrequenten Strömen, können bestimmte niederfrequente Ströme auch zur Behandlung peripherer Lähmungen angewendet werden.
  • Beim galvanischen Strom (G) handelt es sich um einen Gleichstrom, der das Gewebe mit konstanter Energie durchströmt. Galvanischer Strom wird vorwiegend zur Durchblutungsförderung und Schmerzdämpfung sowie zur Iontophorese (Einbringung eines Präparates mit Hilfe des Stromes) eingesetzt.

Ausgewählte Anwendungsfälle

Die Elektrotherapie hat ein enorm breites Anwendungsspektrum. Sie eignet sich unter anderem hervorragend zur Behandlung von:

  • Arthrose (Kniegelenk)
  • CRPS Stadium I und II
  • Epicondylitis
  • Radikulärsyndrom
  • Spastikbehandlung nach Hufschmidt/Jantsch
  • Beschleunigungstrauma
  • Chondropathia patellae
  • Gelenkerguss
  • Schmerzsyndrom, postoperativ
  • Spondylitis ankylosans

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