Highlightfeatures
Kurzwellentherapie
- Betriebsfrequenz: 27,12 MHz; Pulsfrequenz 10-300 Hz; Pulsdauer: 200-600 µs
- Kontinuierliche und gepulste Leistungsabgabe für thermische und athermische Anwendungen
- Kondensatorfeld-Methode für gleichmäßige Durchwärmung aller Gewebsschichten
- Induktionsfeld-Methode (optional) zur selektiven Behandlung gut leitender Strukturen wie Bindegewebe und Muskulatur
- Leistungsabgabe: 400 W (kontinuierlich)/1000 W (gepulst), stufenlos regelbare Pulsation
- Matching-Funktion für homogene Wärmeentwicklung und zur Verhinderung von Überdosierung
- Hervorragend abgeschirmte Hochfrequenz-Verbindungskabel
- Leicht verstell- und fixierbare Gerätearme für exakte Elektrodenplatzierung
- Leichtlauf-Rollen für gute Beweglichkeit
Allgemeine Features
- LCD-Comfort-Display für gute Übersicht
- Intuitive Bedienführung mit der PHYSIOMED-Einknopfbedienung
- Maximal schneller Einstieg in die Therapie: direkt, über Programmspeicher oder Indikations-Index
- Umfangreiche Indikationsliste nach medizinischen Fachbereichen mit Hinweisen zur Therapie, Dosierungsvorschlägen und Abbildungen
- Patientendatenbank
Intuitive Bedienführung mit der PHYSIOMED-Einknopfbedienung

für gleichmäßige Durchwärmung aller Gewebsschichten

zur selektiven Behandlung gut leitender Strukturen wie Bindegewebe und Muskulatur mittels Diplode oder Monode

für homogene Wärmeentwicklung und zur Verhinderung von Überdosierung
Therapieinformationen
Die Therapie mit Kurzwellen wird der Hochfrequenztherapie zugerechnet. Den unterschiedlichen Frequenzen der Hochfrequenztherapie ist gemeinsam, daß unter ihrem Einfluß im Gewebe Wärme entsteht. Bei der Kurzwellen-Therapie kommen elektrische bzw. magnetische Felder zur Anwendung. Kurzwellen werden entweder mittels der sog. Kondensatorfeldmethode oder der sog. Spulenfeldmethode appliziert. Bei der Kondensatorfeldmethode befindet sich das zu behandelnde Körperteil zwischen zwei Kondensatorplatten (Schalen-Elektroden oder aber Weichgummielektroden). Unter dem Einfluß des hochfrequenten elektrischen Wechselfeldes ergeben sich auch im behandelten Gewebe periodische Ladungswechsel. Bei Einhaltung eines Mindestabstandes zwischen Elektroden und der Haut stellt sich dadurch eine gleichmäßige Durchwärmung aller Schichten des behandelten Gewebeabschnittes ein. Bei der Spulenfeldmethode kommt eine Spule in Form einer sog. Wirbelstromelektrode oder Diplode zum Einsatz. Diese wird von hochfrequentem Strom durchflossen, wodurch sich in ihrem Umfeld ein wechselndes Magnetfeld einstellt. Im Gewebe bewirkt das Magnetfeld eine Erwärmung vorwiegend der gut leitenden Strukturen wie Bindegewebe und Muskulatur. Im Impulsbetrieb steht bei der Kurzwellentherapie die subthermische Wirkung mit Trophikverbesserung und reflektorischen Einflüssen auf das periphere Gefäßsystem im Vordergrund. Bei Dauerbetrieb dominiert die lokal thermische Wirkung mit verbessertem Zell-Metabolismus, verringerter Viskosität von Körperflüssigkeiten, erhöhter Dehnbarkeit von Kollagenfasern, Durchblutungsförderung und Beeinflussung des Nervensystems.
Die Kurzwellen-Therapie wird daher in Orthopädie, Traumatologie, Rheumatologie sowie in der HNO, Urologie, Gynäkologie und inneren Medizin vorwiegend eingesetzt zur
- Behandlung chronischer Entzündungen
- Schmerzreduktion
- Spasmusreduktion und Detonisierung
- Behandlung akuter und chronischer Infektionen
Ausgewählte Anwendungsfälle
Die Kurzwellentherapie hat ein enorm breites Anwendungsspektrum. Sie eignet sich unter anderem hervorragend zur Behandlung von:
- Arthrose (Kniegelenk)
- Karpaltunnelsyndrom
- Beckenentzündung
- Prostatitis